Wilsberg
Staffel 1
Die auf den „Wilsberg“-Romanen von Jürgen Kehrer basierende Krimiserie dreht sich um einen Buchantiquar im westfälischen Münster, der nebenbei als Privatdetektiv arbeitet, um sich seine klamme Haushaltskasse aufzubessern. Seinen kriminalistischen Spürsinn schult Georg Wilsberg zunächst als Rechtsanwalt in einer Kanzler, in der auch seine Patentochter Alexandra ‚Alex‘ Holtkamp eine Stelle antritt. Als er jedoch seine Zulassung verliert, beschließt er, selbstständig auf Verbrecherjagd zu gehen. Dabei wird er von seiner Patentochter Alex sowie von Steuerprüfer Ekki Talkötter unterstützt, der Alex auf seine schüchterne Art zarte Avancen macht. Ein Spannungsverhältnis pflegt Wilsberg zu Hauptkommissarin Anna Springer. Einerseits kann er ihr dankbar sein, dass sie ihn immer wieder aus brenzligen Situationen rettet, andererseits geht’s ihr auf die Nerven, wenn er sich in ihre Ermittlungen einmischt.
Produktionsjahre
1995 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Heinrich Schafmeister,
Ina Paule Klink,
Joachim Król,
Leonard Lansink,
Marie Zielcke,
Oliver Korittke,
Rita Russek
und 3 weitere
Produzenten
Anton Moho,
Ingeborg Trenkler,
Klaus Rettig,
Micha Terjung,
Michael Hahn,
Moritz Grenzebach,
Rainer Marquass,
Sabine de Mardt,
Simone Reucher,
Stephanie Bogon
und 6 weitere
Regisseure
Buddy Giovinazzo,
Dennis Satin,
Dorothea Neukirchen,
Marc Hertel,
Martin Gies,
Peter F. Bringmann,
Peter Lichtefeld,
Walter Weber
und 4 weitere
Autoren
Heidrun Arnold,
Jürgen Kehrer,
Ralf Löhnhardt,
Stefan Rogall,
Timo Berndt,
Ulli Stephan,
Wolfgang Grundmann
und 3 weitere
Beschreibung anzeigen
Mehrere Anschläge versetzen die Stadt Münster und die Münsteraner Kirche in Aufruhr. Das Grab eines ehemaligen Gärtners wurde aufgebrochen und die Gebeine in die berühmten Wiedertäuferkäfige an der Lambertikirche gelegt. Die Gruppe Die Wiedertäufer, die die Doppelmoral und Verlogenheit der Kirche anprangert, bekennt sich zu der Aktion. Doch was will diese Gruppe tatsächlich? Und wer steckt dahinter? Wilsberg staunt nicht schlecht, als sein alter Studienfreund Gabriel − jetzt Priester − anruft und ihn bittet, ohne großes Aufsehen zu klären, wer die Wiedertäufer sind und warum sie ausgerechnet das Grab des lange verstorbenen Gärtners Fredenböck geschändet haben. Wilsbergs Ermittlungen führen ihn zu dem angesehenen Industriellen Walter Moorwessel, bei dem Fredenböck auch als Gärtner gearbeitet hat. Nur Zufall? Das fragt sich Wilsberg auch, als aus dem städtischen Krankenhaus ein Baby entführt wird, das ausgerechnet vor den Kirchenfenstern ausgesetzt wird, die Moorwessel gespendet hat. Wilsberg ist bald davon überzeugt, dass hinter der Fassade der Familie Moorwessel ein Geheimnis steckt. Als plötzlich aber Gabriels Vorgesetzter Monsignore Katz tot aufgefunden wird, gerät zunächst Gabriel selbst ins Visier von Kommissarin Anna Springer. Ist Gabriel etwa der Kopf der Wiedertäufergruppe, wie es Moorwessels Enkel Tobias behauptet? Oder spielt der aufmüpfige Tobias, der zugibt, gegen seinen Willen Mitglied der Wiedertäufer gewesen zu sein, ein ganz eigenes Spiel, das sich gegen seinen Großvater Walter Moorwessel richtet und bei dem Gabriel nur der passende Sündenbock ist? Auch die Kirche legt vor Wilsberg nicht alle Karten auf den Tisch, investiert sie doch in einen Fonds für Ethisches Investment, bei dem Moorwessel der größte Teilhaber ist. Wilsberg schaut sich diesen Fonds genauer an und stößt schon bald auf Ungereimtheiten. Schnell begreift er, dass er niemandem glauben kann und jeder etwas zu verbergen hat.