Verbrechen nach Ferdinand von Schirach
Staffel 1
Hauptfigur der Serie bildet der Strafverteidiger Friedrich Leonhardt. Sein Interesse besteht darin, die Taten so zu gewichten, dass die Strafe für seinen Mandanten möglichst gering ausfällt. Die höchst unterschiedlichen Geschichten stellen detaillierte Konstruktionen der Verbrechen dar. Es geht nicht um deren Aufklärung durch ermittelnde Polizisten. So wird in den einzelnen Folgen auch nicht immer klar, wer das Verbrechen begangen hat oder wer die Schuld trägt...
Produktionsjahre
2013 - 2013
Hauptdarsteller
Josef Bierbichler
Produzenten
Oliver Berben
Regisseure
Hannu Salonen,
Jobst Christian Oetzmann
Autoren
Ferdinand von Schirach
Beschreibung anzeigen
Die Leiche einer jungen Frau liegt auf einem luxuriösen Hotelbett. Sie wurde mit der schweren Lampe von einem der Nachttische erschlagen. Auf dem Nachttisch befindet sich noch ein Umschlag mit fünfhundert Euro in bar. Einer der wohlhabendsten Männer der Stadt verheddert sich in seiner Version der Geschichte. Schließlich gibt er zu, eine „finanzielle Vereinbarung“ mit dem Opfer gehabt zu haben. Trotzdem besteht er darauf, mit ihrem Tod nichts zu tun zu haben. Er will das Hotel schon lange vor dem Auffinden der Leiche verlassen haben. Die Tiefgarage des Hotels verfügt über eine Überwachungskamera, die diese Aussage zunächst zu widerlegen scheint – bis herausgefunden wird, dass die Uhr der Kamera immer auf Winterzeit läuft, das Verbrechen aber während der Sommerzeitperiode stattgefunden hat. Das wiederum beweist, dass der Verdächtige die Wahrheit sagt – oder doch nicht?