Krieg der Träume
Staffel 1
"Krieg der Träume" folgt den Schicksalen von außergewöhnlichen Kindern, Frauen und Männern aus neun Nationen anhand ihrer Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Memoiren. Es sind Menschen, die mit ihren Träumen und Ängsten, ihren Entscheidungen und Lebenswegen die Geschichte Europas in all ihrer Widersprüchlichkeit erlebbar machen. Die Geschichten einiger Protagonisten aus "14 – Tagebücher des Ersten Weltkrieges" werden weitererzählt. So gibt es ein Wiedersehen mit dem Kosakenmädchen Marina Yurlova, die als Kindersoldatin im Ersten Weltkrieg kämpfte und später in den USA Karriere als Tänzerin machte.
Genres
Dokumentation
Drama
Produktionsjahre
2018 - 2019
Hauptdarsteller
Bernt Hahn,
Hüseyin Michael Cirpici,
Tom Jacobs,
Wenzel Banneyer
Produzenten
Regina Bouchehri
Regisseure
Frédéric Goupil
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Während eine kleine Oberschicht die Goldenen Zwanziger genießt, leben in den Armenvierteln Millionen Menschen im Elend. Nach dem Schwarzen Freitag 1929 brechen Banken zusammen, es folgen Warenhäuser und Betriebe. Der Geschäftsmann Marcel Jamet eröffnet in Paris das Edelbordell „One Two Two“, das zum Treffpunkt von Politikern, Militärs und internationalen Stars wird. Als sich einer seiner Geldgeber das Leben nimmt, muss er mit dem Geheimdienst kooperieren, um sein Bordell durch die Wirtschaftskrise zu bringen. Hans Beimler kommt aus dem Gefängnis und engagiert sich erneut für den Kommunismus. Er verliebt sich in eine junge Genossin. Beimlers Frau Magdalena begeht Selbstmord, die Partei nimmt ihm daraufhin beide Kinder weg. Elise Ottesen ist inzwischen Schwedens bekannteste Kämpferin für sexuelle Aufklärung und Frauenrechte. Sie hält landesweit Vorträge über Sexualität und Empfängnisverhütung. Sie hat Erfolg. Doch dann beginnt ihr langjähriger Lebensgefährte eine Affäre mit der 18-jährigen Alfa. Silvio Crespi ist es gelungen, sein Firmenimperium weiter auszubauen – mit Hilfe hoher Kredite. Infolge der massiven Aufwertung der Lira durch Mussolini brechen aber die Exporte ein. Ein Großauftrag der Regierung bringt noch einmal Hoffnung. Doch dann fordern die Banken den Kredit zurück. Die Österreicherin Edith Wellspacher wird als eine der ersten Frauen in Wien zum Medizinstudium zugelassen. Sie erträgt die Anfeindungen durch Mitstudenten und Professoren und hungert oft tagelang, um das Studium finanzieren zu können. Da begegnet sie dem jüdischen Assistenzarzt Max Wachstein. (Text: arte)