Die Welt im Krieg
Staffel 1
„The World at War“ war eine BBC-Dokumentation die mit 32 Stunden Länge über Monate einmal wöchentlich im Vorabendprogramm gesendet wurde. Der englische Erzähler (Laurence Olivier) wurde hervorragend übersetzt. Die Serie verwendete ausschließlich alte Wochenschauaufnahmen aus aller Herren Länder und erreichte eine bis heute nicht übertroffene Dichte und Authentizität.
Es ist die umfassendste Dokumentationsserie über den Zweiten Weltkrieg, die jemals für das Fernsehen produziert wurde. In vier Jahren wurden weltweit Wochenschau-Aufnahmen zusammengetragen, die einen Gesamtüberblick von Verlauf und Wirklichkeit des Kriegsgeschehens mit einer unübertroffenen Dichte und Authentizität vermitteln. Diesen Meilenstein der Fernsehgeschichte wird in einer aufwendig digital restaurierten Fassung mit lange Zeit unveröffentlichtem Bildmaterial gezeigt, komplett neu kommentiert von Uwe Friedrichsen.
Genres
Dokumentation
History
Produktionsjahre
1973 - 1974
Hauptdarsteller
Laurence Olivier
Produzenten
Jeremy Isaacs
Regisseure
Hugh Raggett,
John Pett
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Der Krieg endet nur langsam und äußerst schmutzig. Großbritannien gehört zu den Siegern und fühlt sich dennoch wie erschlagen. Nun stehen sich die Supermächte gegenüber – sie werden über die Zukunft Europas entscheiden.
Zum Ende des Krieges in Zentraleuropa ist niemand mehr zu Mitleid fähig. Diese Zeit ist geprägt von Chaos und Verrohung. Durch den starken Einfluss der siegreichen Mächte Amerika und Russland kann keine der europäischen Nationen gewinnen. Im April 1945 werden in San Francisco die Vereinten Nationen gegründet, „als solide Basis, auf der eine bessere Welt entstehen kann“. Deutschland bleibt der Schlüssel zum europäischen Problem. Keiner der Beteiligten möchte es wiedererstarkt sehen, gleichzeitig möchte niemand die Verantwortung dafür übernehmen, das Land als ewige Ruine dahinvegetieren zu lassen. Russland, Amerika, Großbritannien und Frankreich einigen sich auf den Wiederaufbau und beginnen gegenseitige Tauschgeschäfte – was bleibt, ist ein tiefgreifendes Misstrauen zwischen den Supermächten. Einige der Nazis begehen Selbstmord, andere werden in Nürnberg vor Gericht gestellt. Ihnen werden Verbrechen gegen die Menschheit, gegen den Frieden vorgeworfen. Großbritannien hat überlebt, aber der Sieg fühlt sich seltsam an. Obwohl man keine Invasion, keine Besetzung durchleben musste, ist das Land bankrott. Doch zumindest ist der Krieg endlich zu Ende.