Der gleiche Himmel
Staffel 1
Die Welt befindet sich mitten im Kalten Krieg, die Supermächte stehen sich bis an die Zähne bewaffnet gegenüber. Im wahrsten Sinne mittendrin: Berlin. Dort wird der junge Ost-Berliner Lars Weber (Tom Schilling) in den Westen geschleust, um dort von Lauren Faber (Sofia Helin) sensible Informationen über den britischen Geheimdienst für die Stasi zu stehlen. Unterdessen hinterfragt Lars’ Vater (Jörg Schüttauf) im Osten der Stadt immer mehr das sozialistische Heilsversprechen, während seine Nichte vom DDR-Sportsystem aufgerieben zu werden droht. Und schließlich ist da noch Lehrer Axel (Hannes Wegener), der mehr und mehr von einer Republikflucht träumt, je mehr seine Liebe zu dem britischen Weltenbummler Duncan (Richard Pepper) wächst.
Produktionsjahre
2017 - 2017
Hauptdarsteller
Ben Becker,
Friederike Becht,
Jörg Schüttauf,
Sofia Helin,
Tom Schilling
und 1 weiterer
Produzenten
Jane Crawford
Regisseure
Oliver Hirschbiegel
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Frühjahr 1974: Nach seiner Ausbildung zum „Romeo-Agenten“ wird Lars Weber von der Stasi nach West-Berlin geschleust. Dort soll er die Datenanalystin Lauren Faber verführen. Sie arbeitet für den Britischen Geheimdienst auf dem Teufelsberg und soll ihm Zugang zu sensiblen Informationen verschaffen. Unter Kommando seines Führungsoffiziers Ralf Müller setzt Lars sein Können perfekt ein und hat Erfolg. Nach anfänglicher Zurückhaltung verfällt die alleinerziehende Mutter Lauren dem unwiderstehlichen Charme des „Romeos“ und beginnt, sich Lars zu öffnen. Im Osten der Stadt weiß nur Lars’ Vater Gregor von seiner Mission. Er ist selbst treuer Sozialist und Stasi-Mitarbeiter, zweifelt jedoch zunehmend an der Richtigkeit des Systems. Gregor hat Lars allein großgezogen, da seine Frau und seine Tochter bei einem Unfall ums Leben kamen, als Lars noch ein Kind war. Im gleichen Wohnblock lebt Gregors Bruder Conrad mit seiner Familie. Die Ehe mit seiner Frau Gita ist zur Farce verkommen, und so dreht sich alles um ihre Töchter. Juliane absolviert gerade ihr Abitur mit Bravour, die jüngere Klara steht kurz davor, in den Schwimm-Kader für die Olympischen Spiele berufen zu werden. Unter strenger Beobachtung der Staatsmacht werden Klara und ihre Eltern auf eine Steigerung des Trainingspensums und die bedingungslose Auslieferung an Trainer Wulf Dunst eingeschworen. Gita erhofft sich vom Erfolg ihrer Tochter eine bessere Zukunft für die gesamte Familie, Conrad dagegen ahnt, welche Gefahren auf Klara lauern. Der homosexuelle Lehrer Axel Lang ein Kollege von Conrad trifft in der Schwulenbar „Schoppenstube“ auf den britischen Weltenbummler Duncan March, der Touren für Amerikaner durch Ost-Berlin plant. Er verliebt sich in ihn, doch die schwierige Grenzsituation belastet die Beziehung immer mehr. Ein Blick auf die Visa-Stempel in Duncans Pass lässt Axels Sehnsucht nach einem Ausbruch aus der DDR ins Unermessliche wachsen. Die gleiche Sehnsucht spürt auch Tobias Preuss, ein Freund von Axel aus der „Schoppenstube“. Mit einer Gruppe von Freunden gräbt er seit einiger Zeit an einem Tunnel in den Westen. (Text: ZDF)